Werbung im Internet

Werbung mit „Kundenbewertungen“ ohne Echtheitsverifizierung zulässig?

Dürfen Unternehmer veröffentliche Rezensionen als „Kundenbewertungen“ bezeichnen, wenn sie die Echtheit von Bewertungen nicht verifizieren?

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Abmahnung: Fehlender Nachweis der Echtheit von Kundenbewertungen

Kundenbewertungen – ein effektives Marketingtool, aber auch ein Stolperstein. Eine aktuelle Abmahnung rügt die Veröffentlichung von Bewertungen ohne nachgewiesene Sicherstellung des Ursprungs von Verbrauchern, die die Ware tatsächlich genutzt oder erworben haben. Den konkreten Abmahnvorwurf und die rechtssichere Veröffentlichung von Kundenbewertungen stellen wir in unserem Beitrag dar.

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BGH: Voraussetzungen für zulässige Werbung mit durchschnittlicher Sternebewertung

Kundenrezensionen sind ein beliebtes Marketinginstrument. Neben der Darstellung konkreter Einzelbewertungen kommt auch der Hervorhebung von Bewertungsdurchschnitten in Sterneform ein erheblicher Werbewert zu. Was es dabei lauterkeitsrechtlich zu beachten gilt, entschied nun höchstrichterlich mit Urteil vom 25.07.2024 der BGH.

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BGH: Anforderungen an die Werbung mit einer durchschnittlichen Sternebewertung

Der BGH hat über die Frage entschieden, ob bei der Werbung mit einer durchschnittlichen Sternebewertung neben der Angabe der Gesamtzahl und des Zeitraums der zugrundeliegenden Kundenbewertungen eine Aufgliederung nach den einzelnen Sterneklassen erforderlich ist.

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Ungerechtfertigte Negativbewertungen: Löschungs-Muster für Händler

Negative Bewertungen sind ein Schreckgespenst für jeden Händler. Handelt es sich um eine ungerechtfertigte Bewertung, hat der Betroffene gute Chancen, diese löschen zu lassen. Wir stellen unseren Mandanten exklusiv Muster zur Verfügung, die Händler bei negativen Bewertungen im eigenen Online-Shop und auf Plattformen nutzen können, um eine Löschung in die Wege zu leiten.

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Negative Bewertung - Gretchenfrage: Unwahre Tatsachenbehauptung oder Schmäkritik?

Immer wieder fragen uns Händler: Kann ich eine negative Bewertung löschen lassen? Auch wenn Händler hier aus Gründen der Meinungsfreiheit vieles hinnehmen müssen, gibt es auch bei Bewertungen rechtliche Grenzen. Diese sind dann erreicht, wenn die Bewertung entweder Schmähkritik oder unwahre Tatsachenbehauptungen enthält. Dieser Beitrag skizziert kurz die Rechtslage.

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LG Frankenthal: Schlechte Bewertung - Verfasser muss Tatsachen beweisen können

Wer in Online-Bewertungen negative Tatsachen über ein Unternehmen äußert, muss deren Wahrheit beweisen können. Andernfalls kann die Löschung verlangt werden – so das LG Frankenthal.

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Werbung mit durchschnittlicher Sternebewertung kann angreifbar sein

Wie eine Entscheidung des LG Hamburg zeigt, ist bei der Werbung mit durchschnittlichen Sternebewertungen Vorsicht geboten.

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LG München I: Keine Hinweispflicht bei Bewertungen von nahestehenden Personen

Ob positive Verkäuferbewertungen nahestehender Personen ohne einen Hinweis gegen das Irreführungsverbot verstoßen, musste das LG München I entscheiden.

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BGH: Ausfällige Bewertung auf eBay zulässig

„Ware gut, Versandkosten Wucher!“ – zulässige Meinung oder Schmähkritik? Der BGH entschied: Solche überzogenen Bewertungen sind von der Meinungsfreiheit gedeckt. Ein Löschungsanspruch des eBay-Händlers wurde abgelehnt.

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Bezahlte Bewertungen müssen im Gesamtergebnis kenntlich gemacht werden

Weil Bewertungen den Umsatz steigern, wird oft manipuliert. Das OLG Frankfurt stoppte nun Amazons Praxis, bezahlte Bewertungen ins Gesamtergebnis einfließen zu lassen.

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Unlautere getarnte Werbung bei Berücksichtigung bezahlter Produktrezensionen

Laut OLG Frankfurt liegt unlautere getarnte Werbung vor, wenn in die Gesamtbewertung von Produkten auch bezahlte Rezensionen einfließen – ohne dass dieser Umstand offengelegt wird.

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Kein Unterlassungsanspruch bei deutlich negativer Bewertung bei Google Places

Das OLG Schleswig-Holstein entschied: Wer aktiv Bewertungen zur Eigenwerbung nutzt – wie im Fall eines Maklers – muss auch scharfe Kritik an der eigenen Leistung hinnehmen.

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Informationspflicht über Sicherstellung der Echtheit von Bwertungen

Unternehmer müssen darüber informieren, wie sie sicherstellen, dass die Bewertungen nur von verifizierten Kunden stammen. In welchen Konstellationen die Informationspflicht eingreift und wie sie umzusetzen ist, zeigen wir in diesen FAQ.

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Amazon-Gutscheine als Gegenleistung für Google-Bewertungen

Gekaufte Google-Bewertungen sind wettbewerbswidrig – so das LG Hildesheim. Wer Kunden z. B. mit 50 € Amazon-Gutscheinen zur Bewertung bewegt, muss dies offenlegen. Ohne diesen Hinweis ist die Werbung unzulässig.

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BGH: Zur Zurechnung von irreführenden Kundenbewertungen

Kundenbewertungen können zur Haftungsfalle werden – etwa wenn sich Händler diese werblich „zu eigen machen“. Der BGH prüfte, ob auch echte, nicht gekaufte Rezensionen wettbewerbswidrig sein können.

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LG Hamburg: Bezahlte Amazon-Kundenbewertungen = Hinweispflicht

Produktbewertungen gelten im Online-Handel als pures Gold. Problematisch wird es jedoch, wenn die Bewertungsverfasser eine Gegenleistung für ihre Bewertungen erhalten, beispielsweise in Form von Rabatten.

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Verstoß gegen DSGVO: Kundenzufriedenheitsanfragen ohne Einwilligung

Nach Auffassung des Landesdatenschutzbeauftragten von Thüringen sind Kundenzufriedenheitsanfragen ohne Einwilligung wettbewerbswidrig und verstoßen auch gegen die DSGVO.

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Reaktion auf negative Bewertungen: professionell und effektiv

Unser Kooperationspartner "trust1" erläutert, wie Unternehmen auch von negativen Bewertungen profitieren oder zumindest Reputationsschäden abwenden können.

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Ungerechtfertigte Bewertungen beanstanden: So reagieren Google und Kununu

Wie laufen Prüfprozesse bei Bewertungs-Plattformen ab? Eine Frage die viele Unternehmen sich stellen. Von Plattform zu Plattform unterscheiden sich die Richtlinien und Abläufe.

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