Verbot von Extra-Kosten für bargeldlose Zahlungsmittel: Ermäßigungen und Anreizsysteme ab dem 13.01.2018 nicht mehr erlaubt?
Händler dürfen ab dem 13. Januar 2018 keine gesonderten Gebühren mehr für Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften verlangen. Auch die Einräumung von Ermäßigungen oder Anreizsystemen für bestimmte Zahlungsarten soll dann nicht mehr erlaubt sein. Welche praktischen Konsequenzen hat dies für Händler?
Was ist mit Paysafecard und Co?
Beitrag von Freddy
14.04.2021, 11:33 Uhr
Darf ein Aufschlag für Angebote wie Paysafecard angeboten werden?
Fachmann
Beitrag von ElektroNick
27.07.2019, 17:44 Uhr
Ein PRIVATER Betrieb darf überhaupt KEINE Gebühren erheben. Gebühren unterliegen einem staatlichen bzw. behördlichen Recht. Sind somit an Hoheiten gebunden. Die einzige private Unternehmensgruppe die eine Gebühr erheben darf, ist der TÜV da dieser dem Verkehrsministerium unterstellt ist. Da Kein KFZ am deutschen Straßenverkehr teilnehmen darf, welches nicht auf unbedenkliche Sicherheit geprüft wurde.
Aufschlag für Papierrechnung / Überweisung
Beitrag von JPM
18.01.2019, 14:36 Uhr
Ich bin eben auf diesen Beitrag gestoßen. Interessant. Wie sieht es mit folgendem Fall aus?
Ein Händler bietet vorzugsweise SEPA-Lastschrift an. Die Rechnung bekommt der Kunde dann als PDF, per Download und/oder Mail. Der Kunde kann aber auch Überweisung als Zahlungsart wählen. Dabei bekommt er die Rechnung klassisch per Post und überweist selber. Dafür verlangt der Händler eine "Handlingpauschale".
Fehler im Beitrag ?
Beitrag von Andreas Küster
02.03.2018, 21:29 Uhr
Es heißt im Beitrag "Konkret heißt es dazu in den AGB: „Sie sind als Händler nicht berechtigt, ein Zahlungsmittelentgelt für die Nutzung der PayPal-Services als Zahlungsmethode in Ihrem Online-Shop zu erheben („Surcharging“)“.
Verstößt ein Händler gegen das von PayPal auferlegte „Surcharging“-Verbot, behält sich PayPal das Recht vor, das Konto des Händlers zu sperren.
Das bedeutet: Verlangt ein Händler für die Nutzung des Zahlungsdiensts PayPal kostendeckende Aufschläge, verstößt er damit zwar nicht gegen § 270a BGB, jedoch gegen die AGB von PayPal. Die Folge: Es besteht die Gefahr, dass das PayPal-Konto des Händlers gesperrt wird." Das ist eine augenscheinlich falsche Aussage, da Paypal in den AGB NICHT davon spricht, das Konto zu sperren. Stattdessen heißt es "Sofern Ihnen die Merchant Rate gemäß Anhang 1 (Gebührenaufstellung) Ziffer A3.1.3. gewährt wird und Sie in ihrem Online-Shop
Ihre Kunden davon abbringen oder daran hindern, die PayPal-Services zu nutzen; die Marken- und Warenzeichen von PayPal nicht mindestens gleichwertig zu anderen dort angebotenen Zahlungsmethoden präsentieren; oder ein Surcharging berechnen
ist PayPal berechtigt, Ihr PayPal-Konto auf Standardgebühren herunterzustufen (ohne Einschränkung anderer Rechte und Rechtsansprüche von PayPal)."
Factoring“-Lösungen im B2B Bereich
Beitrag von kai Marschnig
01.03.2018, 15:00 Uhr
Wie verhält es sich im B2B Bereich bei Kauf auf Rechnung wenn das über eine Factoring“-Lösungen abgebildet wird.
Darf hier noch eine Gebühr erhoben werden?
Verteuerung im Namen des Käuferschutzes
Beitrag von Jan Wu
12.01.2018, 15:47 Uhr
Mal wieder ein sinnloser Schwachsinn...ideal für Leute, die nur betreut einkaufen sollten und sich darüber freuen, dass sie keine Gebühren zahlen müssen, schlecht für jeden geschäftsfähigen Käufer, dem klar ist, dass die Kosten jetzt statt vom Kostenverursacher pauschal von jedem Käufer anteilig zu tragen sind.
Darf man denn überhaupt noch Gebühren erheben?
Beitrag von Leser
11.01.2018, 20:23 Uhr
Unstreitig dürfte sein, dass Zahlungen mit Kreditkarte, PayPal, AmazonPay, Sofort etc. einen höheren Aufwand mit sich bringen, als Zahlungen per Vorkasse.
Darf man sich denn diesen erhöhten Aufwand überhaupt noch vergüten lassen oder muss man alles für lau anbieten und kostenlos arbeiten? Ich habe einen Mitarbeiter gefragt, ob er demnächst unbezahlt die Zahlungen überwachen möchte ... er fand das nicht so toll.
Projektmanagerin
Beitrag von Doris Strack
11.01.2018, 13:24 Uhr
Darf man denn die Zahlungsarten ab einem gewissen Warenkorbwert einschränken. Z.B. Zahlung auf Rechnung nur bis Warenkorb 1500 Euro möglich?
ohne
Beitrag von Bernhard Schlüter
11.01.2018, 09:32 Uhr
Wie ist es denn bei Vorkasse Banküberweisung. Darf man da weiterhin 2% oder 3% "Skonto" anbieten?
EC-Kartenzahlung erst ab einem bestimmten Wert
Beitrag von Sarah Fischer
11.01.2018, 08:24 Uhr
1. Darf man weiterhin Kartenzahlung erst ab einem bestimmten Wert zu lassen? Z.B. EC-Kartenzahlung erst ab 10€ möglich 2. Darf man z.B. Kreditkartenzahlung komplett ablehnen?
Tabellarische Übersicht wurde korrigiert
Beitrag von IT-Recht Kanzlei
05.01.2018, 12:12 Uhr
Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben die Tabelle soeben entsprechend korrigiert.
Bitte die tabellarische Übersicht korrigieren!
Beitrag von Tom Mayer
05.01.2018, 10:18 Uhr
Bitte korrigieren Sie den in dem Beitrag von Martin Winterfeld erwähnten Fehler. Bei Kreditkarte wird nach privat und gewerblich unterschieden, bei SEPA nicht. In der Tabelle steht es umgekehrt
Unstimmiger Inhalt
Beitrag von Martin Winterfeld
02.01.2018, 17:53 Uhr
Hallo,
Ihre Darstellungen unter Buchst. "B. Auf welche bargeldlosen Zahlungsmittel findet das „Surcharging“-Verbot Anwendung?" stimmen nicht mit der Tabelle unter "G. Alles auf einen Blick" überein: Bei SEPA wird gerade nicht nach Transaktionen von privaten (Verbraucher) oder gewerblichen Kunden (Unternehmer) unterschieden, sondern nur bei Kartenzahlungen (Kreditkarten im 4-Parteien-System".
Grüße
Nur die EU?
Beitrag von Kai Hoppe
30.12.2017, 10:25 Uhr
Gilt das "Verbot" nur für die EU Staaten? Könnte man ggf. für Zahlungen aus den Vereinigten Staaten Gebühren verlangen?
Gebühren
Beitrag von Mitglied
19.12.2017, 10:41 Uhr
Wieder einmal mehr greift die EU-Diktatur ein und dieses Land folgt natürlich blind und gehorsam.
Tut es doch angeblich alles um den Mittelstand zu stärken.
Pustekuchen, lieber ENDKUNDE.
Dann muss der ENDKUNDE nun wohl damit Leben, dass alles noch teurer wird. Warum sollte ein Händler 10.000.000.000 % Steuern und Gebühren zahlen? Damit am Ende für ihn selbst nichts über bleibt?
Ich denke und hoffe, das nun zukünftig alles mind. um dem prozentualen Anteil den Paypal sich reinpfeift teurer und der Anbieter packt selbst auch noch mal ein paar Prozent oben drauf.
Herzlichen Glückwunsch !
Ich kann mir das Leben jedenfalls (noch) ;-) leisten. Sie auch?
Was ist mit Nachnahme?
Beitrag von Thomas Albrecht
19.12.2017, 10:36 Uhr
Falls die nicht weitergegeben werden dürfen, werden die meisten Händler diese Zahlart wohl nicht mehr anbieten. Wem soll damit gedient sein? Mit Sicherheit nicht dem Kunden. Wieder so ein tolles Gesetz der EU-Bürokraten.
Rechnungskauf mit Heidelpayment
Beitrag von Arthur
19.12.2017, 10:26 Uhr
Wie sieht es beim gesicherten Rechnungskauf aus?
von und zu
Beitrag von H.K.
19.12.2017, 10:22 Uhr
Verbraucherschutz ist gut und schön, aber hier schießt der Gesetzgeber deutlich über das Ziel hinaus. Bei hochpreisigen Waren war es noch nie Problem, Kosten für Zahlarten einzukalkulieren.
Handelt man jedoch mit kleinpreisigen Ersatzteilen, ist es keim möglich, Kosten für bestimmte Zahlarten kostendeckend in seine Kalkulation aufzunehmen, ohne den Preis deutlich anzuheben. Ich rede hier nicht von Paypal-Gebühren, denn diese sind bei korrekter Kalkulation kein Thema. Vielmehr werden jetzt ältere Bürgen, oder Kunden auf dem Land bestraft, die einerseits kein Onlinebanking machen wollen und andererseits nicht erst in die nächste Stadt zur Sparkasse fahren wollen. Hier war oft die Nachnahme das Mittel der Wahl und die Kosten auf einen Artikel von 1-2 € umzulegen... Somit verschwindet diese Zahlart zukünftig aus dem Angebot.
Immer nur PayPal
Beitrag von Leser
07.11.2017, 23:18 Uhr
Und was ist mit "Nachnahmegebühren" und Kosten für "Sofort"?
Dürfen Nachnahmegebühren und/oder Bearbeitungsgebühren erhoben werden? Immerhin macht die Zahlungsüberwachung, der verspätete Zugriff auf eingegangene Zahlungen auch einiges aus.
Wie will die Berliner Gurkentruppe eigentlich überwachen, ob die Gebühren in die Preise einkalkuliert werden? Muss dann jeder Shopbetreiber auf Anfrage seine interne Kalkulation offenlegen?
nachnahme
Beitrag von 997
26.10.2017, 18:30 Uhr
wie ist es bei nachnahme???
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