Leserkommentare zum Artikel

Für den Durchblick: Illegale „Preispflege“ im Internet-Handel

Dass viele „hochpreisige“ Produkte im Internet oftmals weit unter Ladenpreis gehandelt werden, ist vielen Herstellern und Distributoren schon länger ein Dorn im Auge – so vielfältig wie das Angebot in den Online-Shops ist, so vielfältig sind mittlerweile auch die Methoden, Einfluss auf die Preise zu nehmen. Allerdings führen solche Manöver nicht immer zum Erfolg, wie ein Distributor für Kontaktlinsen kürzlich feststellen musste.

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Beitrag von E.K.
13.11.2009, 17:55 Uhr

Vielfach ist es aber so,das große Händler mit hohem Jahresumsatz Ihre Produkte online und auch auf ebay verkaufen dürfen und der kleine Händler mit geringen Umsätzen nicht, obwohl er sich auch an Preisbindungen hält und nichts verramschen will. Wie soll er denn so jemals groß werden, bei dem Wettbewerbsnachteil????

Händler sollten froh sein...

Beitrag von Oldenfelde
12.11.2009, 08:18 Uhr

...solche Unterstützung von Ihrem Hersteller zu erhalten. Ein "vernünftiger" Preis erst macht es möglich, zu einer Ware auch den passenden Service und eine gewisse großzügige Kulanz bei "Problemen" zu zeigen. Ein runterreißen des Preises durch sog. Billigheimer schadet im Endeffekt allen. Der Kunde zahlt zu wenig, als dass er dafür vom Handel noch Zusatzleistungen erwarten kann. Der Händler bekommt zu wenig, als dass er seine Angestellten vernünftig bezahlen kann. Das Finanzamt bekommt weniger Umsatzsteuer, so dass für uns alle zu wenig Geld zur Verfügung gestellt werden kann. Leider sind alle Produkt- und Preissuchmaschinen derzeit nicht in der Lage, Nebenleistungen eines Händlers zu erkennen und zu bewerten. Daher versuchen es eben leider sehr viele, über den niedrigsten Preis an die Spitze der Suchergebnisse zu gelangen.

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Beitrag von max
11.11.2009, 22:13 Uhr

Das ist doch leider wohl in den meisten Branchen Standard. Wir haben keine interessanten Markenlieferanten der nicht mehr oder minder so agiert.

Preispflege

Beitrag von René Z.
10.11.2009, 13:41 Uhr

Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich kleinere Händler aus Angst vor einem etwaigen Belieferungsstop eben doch dransalieren lassen; nur so lässt es sich erklären, dass in Ihrem geschilderten Fall die Preispflege so auf die Spitze getrieben wurde. Quasi: David gegen Goliath. Da ist es nur rechtens, dass das Bundeskartellamt reagiert hat.

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