Wegfall der EU-Lieferschwellen + Besteuerung im Zielland
Im Rahmen des sogenannten „Digitalpakets“ wird auf EU-Ebene die Einführung eines neuen Mehrwertsteuersystems mit weitreichenden Änderungen für den grenzüberschreitenden Online-Handel vorangetrieben. Zum 01.07.2021 werden die bisher geltenden Umsatzsteuer-Lieferschwellen in der EU aufgehoben und - jenseits einer Kleinstunternehmerschwelle – Steuerbeträge direkt im Zielland geschuldet. Was Online-Händler nun wissen sollten und wie sie sich auf die Änderungen vorbereiten können, lesen Sie in diesem Beitrag.
Auswirkungen auf Privatverkäufer?
Beitrag von SergeN
24.08.2021, 18:46 Uhr
Wirkt sich diese Regelung auch auf Privatverkäufer aus? Bisher konnte man doch über eBay komplett steuerfrei an jeden verkaufen, egal aus welchem Land derjenige war.
Herr
Beitrag von Hans
19.08.2021, 22:47 Uhr
Kann mir einer erklären wie das mit den 10000 gemeint ist, gilt die Lieferschwelle pro land oder insgesamt? Sprich ich verkaufe zum Beispiel ware nach Dänemark für 5000 & nach Frankreich für 8000, bin ich dann in jedem land noch drunter oder gilt hier 13000 als überschritten?, danke :)
Absolute Zumutung für kleine Händler
Beitrag von Sylvena Katrin Zöllner
13.08.2021, 17:32 Uhr
Ich finde diese Reform eine absolute Frechheit! Warum muss ich mich mit so etwas auseinandersetzen!!!??? Ich bin doch kein Steuerberater und auch nicht gewillt, bei meinen Micro-Umsätzen einen zu beauftragen. Mein Fazit: Ich verkaufe nichts mehr in die EU!
Unter 10.000 Euro
Beitrag von Hans
08.07.2021, 09:11 Uhr
Die Frage von Alena B. ist doch eigentlich die interessante. Was muss ein Unternehmer tun, der unter 10.000 Euro bleibt? Nichts? Sich trotzdem beim One Stop Shop anmelden? Diese Frage sollte m. E. auch im Text behandelt werden.
Versandkosten
Beitrag von Kaiser
07.07.2021, 08:34 Uhr
Muss die Umsatzsteuer auch auf die Versand- und Verpackungskosten entsprechend dem Lieferland angepasst werden?
Umsatzsteuerreform unter 10K
Beitrag von Alena B.
29.06.2021, 19:19 Uhr
Hallo,
wie verhält es sich denn wenn man unter 10.000 Schwelle bleibt? Muss man irgendwie tätig werden? Vielen Dank im Voraus.
Frau
Beitrag von Christina Voß
25.06.2021, 12:11 Uhr
Wenn ich es richtig verstanden habe ich bei grenzüberschreitenden Lieferungen immer unterschiedliche Verbraucherpreise durch unterschiedliche MWST Sätze. Wie ist es aber mit dem unlauteren Pricing innerhalb der EU zu sehen? https://europa.eu/youreurope/citizens/consumers/unfair-treatment/unfair-pricing/index_de.htm Ich bin gerade echt hilflos und wenn ich als Unetrnehmer am Ende die Differenz tragen muss, obwohl es eine Verbrauchersteuer und keine Unternehmersteuer ist, ist das doch nicht gerecht. Und über Ländershops ist das nicht alles aufzufangen. Denn auch ein Finne muss in einem deutschen Shop einkaufen können. Gibt es dazu Meinungen/ Hilfe / Perspektiven? Herzliche Grüße
Frage
Beitrag von cronline Versand
23.06.2021, 14:21 Uhr
Betrifft die neue Regelung auch Privatpersonen, die über Online Portale verkaufen?
WANN wird die Überschreitung der 10.000 EUR-Grenze festgestellt?
Beitrag von Thomas Prötzsch
17.06.2021, 15:10 Uhr
Wenn ich bis zum 30.04. bereits Waren für 10.000 EUR exportiert habe, muss ich dann alles, was darüber liegt, dem neuen Verfahren unterwerfen oder muss ich die bereits getätigten Exporte neu berechnen?
Steur
Beitrag von Michael
27.05.2021, 11:47 Uhr
Orte auf passen da es anders ist. Wen man einen online Shop hast und man liefert auch an anderer Eu Ländern Dan machen die es Folgende. Was man verkauft an sage mal Belgien von deine Shop für €3000 Euro und man verkauft von einen Platform auch für €8000 an Belgien Dan geht man über die €10000 Euro und Dan bedeutet das das man Dan auch in Belgien Umsatz steuern stahlen müs!!! Bitte auf passen
Ausnahmen
Beitrag von Maik Eilers
27.05.2021, 11:02 Uhr
Hallo, verstehe ich jetzt richtig , das ich von der Umsatzsteuerreform ausgenommen bin ? Ich handel mit alten historsischen Fotos, Postkarten und Dokumenten (Sammelartikel) mit Differenzbesteuerung nach §25, MfG
Fahrrad = Fahrzeug?
Beitrag von Fahrradladen
29.04.2021, 17:46 Uhr
Hallo Zusammen,
sind die Fahrräder entsprechen zu Ausnahme-Kategorie "Fahrzeug" ?
UID-Nummer für österreiische Kleinunternehmer auf deutschen Plattformen?
Beitrag von Rosmarie Schopf
29.04.2021, 16:49 Uhr
Was ist mit österreichischen Onlinehändlern, die von deutschen Plattformen aufgefordert werden eine UID-Nummer zu beantragen?
Da Sie auch Kunden aus dem österreichischen Nachbarland haben, wäre es für uns wünschenswert auch über unsere Pflichten bzgl. der neuen Umsatzsteuerregelung etwas zu erfahren.
Viele Grüße aus Wien
Folge: wir verkaufen nicht mehr an EU Bürger mit Versandadresse im EU Ausland
Beitrag von Tim
29.04.2021, 16:33 Uhr
Die Grenze ist eine Frechheit für kleine und mittlere Online-Shops. Wie soll ich denn das rechtlich richtig umsetzen? Wer sich die zerklüftete Steuerlandschaft in der EU ansieht (https://europa.eu/youreurope/business/taxation/vat/vat-rules-rates/index_de.htm) der streicht doch freiwillig die Segel. Verkauft man auch noch auf eBay hat man das Problem, dass man seine Umsätze nicht mal nach Land filtern kann, geschweige denn das die Umsätze länger als 3 Monate abrufbar sind. Das hat für uns zur Folge, dass wir ab sofort nicht mehr an B2C Kunden in der EU verkaufen.
Gesamtsumme?
Beitrag von Ronny
29.04.2021, 16:13 Uhr
Ist mit den 10.000 Euro Umsatz pro Jahr, der Gesamtumsatz in Deutschland inkl. EU Ausland gemeint? Oder müssen es rein 10.000 Euro EU Ausland-Umsätze sein (ohne Deutschland-Umsatz), damit ich diese im EU Ausland verteilen darf?
Plakettenmeister
Beitrag von Edward Strohmeyer
28.04.2021, 22:29 Uhr
Phil, Sie haben mir aber einen Schreck eingejagt!!!
ist die Regelung nur B2C sollten Sie das bitte gleich oben vorne und im Newsletter so darstellen. Dennoch genauer: es geht um das Auslieferungsland und nicht der Land des Bestellers. Wenn ein Däne (VAT 25%) sich per VPN via Luxemburg (VAT 17%) einwählt und einkauft, dann gibt der Shop per IP-Abfrage einen Preis mit -8% an. Das kann ruinös sein. Oder Ein Kunde bestellt mit Lieferung in ein anderes LAnd - kommt bei mir regelmäßig vor. Ergo ist die Berechnung des VAT nur nach Angabe der Lieferadresse seriös. Ich wünsche mir von IT-Recht eine verbindliche Angabe, wie man sich hier absichern kann.
Umsatzsteuer Ausland
Beitrag von Evelyn
28.04.2021, 18:54 Uhr
Hallo, verstehe ich das richtig? Wenn ich Kleinunternehmen bin und nur innerhalb Deutschland verkaufe und auch nicht über 10.000 komme, brauche ich diese Bescheinigung nicht. Danke und Gruß Evelyn
nur für B2C oder auch für B2B?
Beitrag von David
28.04.2021, 18:53 Uhr
kann es sein, das sich diese Regelung nur für B2C nicht aber für B2B gilt?
Wenn ich z.B. Fotos oder Dienstleistungen in die EU Länder an einen FIRMENKUNDEN verkaufe, bleibt alles beim alten, richtig?
Innerhalb welchen Zeitraums 10000 € Lieferschwelle
Beitrag von Sergej
11.04.2021, 12:52 Uhr
Gilt die Lieferschwelle von 10000 innerhalb eines Monats oder Quartals oder Jahr ?
Jau
Beitrag von Dingens
09.04.2021, 13:04 Uhr
Moin Deine Shopsoftware muss dann das Land abfragen und dementsprechend unterschiedliche Preise anzeigen. Nervig, aber wohl der einzige Weg, wenn man keinen Verlust machen will... Grüße Der Dingens
Ein Wahnisnn was hier bürokratisch geboten wird.
Beitrag von Stephan
09.04.2021, 09:12 Uhr
So stellt man sich innergemeinschaftliche Geschäftstätigkeit vor. Durch und durch verbürokratisiert, dafür ist immer Zeit. Und die Unternehmen verbringen jetzt schon zu wenig Zeit mit Bürokratie, das ist ausbaufähig und wie man sieht, ja, mehr geht immer.
Umsatzsteuer
Beitrag von Ralf Brzeske
08.04.2021, 20:16 Uhr
Kann es sein, das sich diese Regelung nur für B2C nicht aber für B2B gilt?
Im Shop angegebene Verkaufspreise
Beitrag von Ud Fischer
08.04.2021, 14:28 Uhr
Hallo
Wie verhält es sich denn dann mit den im Shop angegebenen Verkaufspreisen. Bisher habe ich meine Preise ja alle mit 19% USt. kalkuliert. Wenn jetzt ein Kunde aus einem Land mit z.B. 22% bestellt, mache ich ja einen Verlust. Ich kann ja nicht für alle Länder verschiedene Brutto-Preise in meinem Shop angeben.
Gruß Udo
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