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Paypal: Ab dem 30.04.2021 droht bei Käuferschutzfällen eine Konfliktgebühr

Der Zahlungsanbieter Paypal erfreut sich bei Käufern einer sehr hohen Beliebtheit. Daher ist dessen Nutzung auch für die Onlinehändler quasi unvermeidbar. Eine angekündigte AGB-Änderung seitens Paypal schafft zum 30.04.2021 jedoch eine gravierende nachteilige Folge für die Händler. Lesen Sie mehr in unserem Beitrag.

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Konfliktgebühr an Kunden weiterberechnen?

Beitrag von Christina
30.04.2024, 15:47 Uhr

Guten Tag,

wir haben leider regelmäßig Kunden, die unberechtigt Fälle eröffnen, z.B. durch eine Kreditkartenrückbuchung, weil der Kunde sich nicht mehr an den Kauf erinnert oder aus Ungeduld bei der Retourenabwicklung.

Könnte man die Konfliktgebühr an den Kunden weiterberechnen? Was müsste dazu in den AGB ergänzt werden?

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

auch@egal.de

Beitrag von Udo
08.05.2023, 17:52 Uhr

Das ist der Grund das die Händler sofort einen Rabatt anbieten wenn man hustet. Hustet man mehr gibts das Geld zurück und um auch diese Kosten nicht tragen zu müssen, kann man die Waren behalten. Bislang scheint es sich trotzdem zu lohnen Schrott in großen Mengen zu verkaufen.

Frau

Beitrag von Natalie
30.12.2022, 11:21 Uhr

Folgender Fall: Ware im August bestellt, kurze Mail vom Händler über Lieferdatum KW 51/52 erhalten. Preis 1229€. Im November bei Händler nachgehört, doch nie eine Rückantwort erhalten. Daraufhin Fall bei Paypal eröffnet, 22Tage keine Reaktion des Händlers, dann Geldrückgabe. Im Dezember kommt Händler mit Ware, fordert Geld ein und droht mit rechtlichen Schritten. Käufer hat sich seit November längst um andere Ware gekümmert. Wer behält denn in diesem Falle Recht? Muss Käufer Ware trotz Geldrückzahlung nehmen? Freundliche Grüße Natalie

Paypal blockt

Beitrag von Detlef Michel
08.10.2022, 07:37 Uhr

Ich versuche es kurz: ware bestellt, angeblich mit ups ausgeliefert, tracking nr. war aber für eine ganz andere Lieferung. Verkäufer sendet paypal eine ganz offensichtlich gefälschte "proof of delivery", paypal fordert von mir Dokumente, die ich nicht haben kann. Und ohne diese gibt es keinen Käuferschutz. Die Verkaufsplattform reverb und auch Ups sind beide äusserst schwer erreichbar und auch keine wirkliche Hilfe, weil dort nur vorgefertigte Formulare bearbeitet werden, in denen ich den Fall überhaupt nicht darlegen kann. E-Mails werden von allen ignoriert. Ich bin mittlerweile nicht mehr wegen des Geldes (839€) verzweifelt, sondern wegen meiner Hilflosigkeit gegen diese Blockade. Ich bin selbst Unternehmer und arbeite dann doch eher kundenorientiert.

Paypal Kauf am 30.11.2021 bei shpock

Beitrag von Marco Werner
23.12.2021, 09:20 Uhr

Hallo ich habe bei shpock bei einem Privat Verkäufer ein Elektronik Artikel gekauft und mit Paypal Käuferschutz bezahlt..der Verkäufer laut shpock Wohnt in München Breisgau. Jetzt hat er das Paket verschickt und es kommt aus den USA !!!??? Auf Anschreiben des Verkäufers was das soll.....sagt er: in Deutschland nicht mehr Verfügbar kommt aus USA..... Ok Tracking Nr. bekommen und warte bis Heute auf das Paket !! Das aber Nicht kommt !! Auf Anschreiben wo es bleibt nur Hinhaltetaktik !! Daraufhin hab ich es jetzt Paypal gemeldet... Laut Tracking Nr. ist es in Frankfurt beim Zoll dann soll es angeblich zugestellt worden sein an einen anderen Empfänger ?? Laut Paypal ist es noch Unterwegs ?? Ich hab es jetzt shpock gemeldet, die haben den Verkäufer gesperrt. Paypal hab ich das geschrieben aber die machen nix !!! Paypal hab ich jetzt ne Frist gegeben die aber jetzt schon fast 2 Wochen her ist im Offenen Fall tut sich garnix !! Dauernt verlängert paypal den Fall für weitere Wochen ?? Was soll der mist ? Gerade deshalb habe ich Käuferschutz gemacht unt Paypal hintergeht ihr eigenes System !! Ich will nur mein Geld wieder zurück aber die sind zu blöd den Fall zu schliessen und mir mein geld zu geben was kann ich da tun ? Rechtsanwalt ?

PayPal Betrug

Beitrag von Thomas von zur Gathen
02.08.2021, 12:30 Uhr

Hallo, folgendes ist passiert. Kunde kauft mit PayPal Plus ein Notebook bei uns. Wert: 2500,- Nach 14 Tagen, das Book ist längst geliefert und vom Kunden angenommen, erfolgt ein Einspruch der Kreditkartenfirma, mit dem das Notebook bezahlt wurde. Ich hatte KEINE Gelegenheit, irgendetwas zu tun. Die EIngabe der Versandnummer online war nicht möglich, um den Versand nachzuweisen. Ende vom Lied; Ware weg, Geld weg. Und bei PayPal schiebt man mit die Schuld zu, weil ich ja die Sendungsnummer nicht angegeben hätte. Ich war noch nie so sauer auf PayPal. Wofür zahle ich die Gebühren wenn im Streitfall ICH dafür zahlen muss?

Laut Paypal FAQ - keine Konfliktgebühr bei Transaktionsbeträgen unter 28 Euro

Beitrag von Bodo
18.05.2021, 10:37 Uhr

Das mit den 14 Euro Gebühr wird, soweit ich verstehe, nicht für Transaktionen im Wert von unter 28 Euro fällig.

https://www.paypal.com/at/smarthelp/article/wie-kann-der-verk%C3%A4ufer-im-falle-der-standard-konfliktgeb%C3%BChr-vermeiden,-dass-ihm-die-geb%C3%BChr-f%C3%BCr-einen-konflikt-in-rechnung-gestellt-wird-faq4382

Zitat:

Verkäufern wird keine Standard-Konfliktgebühr für Konflikte berechnet, die: (Punkt 6): Käuferschutzanträge mit einem Transaktionswert sind, der weniger als doppelt so hoch ist wie die Standard-Konfliktgebühr

Weniger als < dopppelt so hoch - wie 14 Euro... Transaktionen unter 28 Euro haben keine Standard-Konfliktgebühr zu fürchten.

Oder verstehe ich es falsch?

Paypal wäre damit halbwegs fair, ich hatte einen Kreditkarten-Rückbuchungs-Fall und weiß daher, dass die Banken SOFORT dem Händler die Chargeback-Gebühr von 12-36 Euro verrechen, die sogar bie einem GEWONNENEN Fall(!) nicht erstattet wird. So sind Banken.

Wo ist das Problem?

Beitrag von E.H.
03.04.2021, 11:07 Uhr

"Die Konfliktgebühr kann erst fällig werden, wenn der Käufer einen Käuferschutzantrag direkt bei PayPal stellt. Meldet ein Käufer innerhalb der vorgeschriebenen 180 Tage einen Konflikt bei PayPal, ist dies noch kein Antrag auf Käuferschutz. Zunächst haben beide Parteien, also Käufer und Verkäufer, 20 Tage Zeit, um gemeinsam zu einer Lösung zu gelangen."

Wer es als Händler danach noch weiter eskalieren lässt ist meiner Meinung nach selber schuld! Viele Käufer gehen nicht mehr den direkten Weg (meine Erfahrung), sondern eröffnen direkt Fälle. Da fängt es schon an. Den direkten Kontakt sucht selten jemand.

Herr

Beitrag von Otto
30.03.2021, 21:52 Uhr

Die festzustellende Käuferfreundlichkeit seitens PayPal ist in meinen Augen erwartungsgemäß und entspricht ganz profan einer strategischen Arbeitsweise. Als mit dem geringsten Kräfteeinsatz den größtmöglichen Effekt zu erzielen.

"Druck" im Marktgeschehen lässt sich sehr viel leichter mit der "großen Herde" gegenüber der Händlerschaft aufbauen als andersherum. Consumer lassen sich relativ leicht einfangen. Es reicht der kleinste Lolli und sie folgen erfahrungsgemäß gerne. Händler weniger leicht. Dass es scheinbar auffällig häufig zu pro-Käuferentscheidungen kommt, liegt entweder daran, das alle Händler Lumpen sind oder eben daran, dass PayPal der strategisch wichtigeren Zielgruppe der Käufer halt so gut es geht Zucken in die üblichen Körperöffnungen bläst - wie man so sagt. Ich tippe drauf, dass Letzteres zutrifft. Würde PayPal anders handeln, könnten Käufer den Spaß an PayPal verlieren, dann würde Paypal ein starkes Machtinstrument gegenüber den Händlern verlieren. Wenn allein sich "Gefühl" breit macht, dass PayPal eher zu Gunsten der Käufer entscheidet, ist allein das schon eine signifikante, weitere Steigerung des "Lolli-Effektes" in Richtung der Käöufer. Umgekehrt ist die "Gefahr-durch-Enttäuschung" geringer. Händler werden die PayPal-Praktiken bis zur höchsten Schmerzgrenze schlucken", weil PayPal käuferseitig halt sehr mächtig verankert ist. Ohne ernstzunehmende Konkurrenz ist und bleibt PayPal Chef im Ring. .

Ja klar doch... vor Gericht gehen... gegen PayPal.

Beitrag von Markus
30.03.2021, 21:18 Uhr

@Leser: Wie Lebensfremd muss man denn bitte sein? Kein Händler wird sein PayPal-Konto riskieren von dem ein hoher Prozentsatz an Umsätzen generiert wird um 14 Euro zu erstreiten indem er PayPal verklagt oder Anzeigen schreibt... dann kann man auch gleich Cia zum geschäftlichen Überleben sagen. Als Händler ist man bei PayPal der Gearschte, jeder Händler weiss das wenn er ein PayPal-Konto eröffnet und das wird sich auch nicht mehr ändern. Höchstens ein Dachverband könnte PayPal in dieser Sache verklagen... für was auch immer. Die einzige Lösung für Händler mir hoher Beschwerde-Quote scheint mir zu sein PayPal-Zahlungen nur ab einem bestimmten Betrag zu erlauben... und selbst das scheint mir nur schwer den Kunden vermittelbar. Und was die Alternative angeht... natürlich gibt es andere ähnliche Zahlungsanbieter... nur nutzt die kaum ein Kunde sondern fristen allesamt ein Nischendasein. PayPal komplett ohne Einbussen zu ersetzen ist schlicht nicht möglich.

Dann sollte der Händler ...

Beitrag von Leser
16.03.2021, 09:55 Uhr

entsprechende Fälle vor Gericht bringen und bei Obsiegen nicht mit entsprechenden Strafanträgen wegen des Verdachts auf Betrug, Beihilfe zum Betrug und gewerbsmäßigen (Banden)Betrug geizen. Es ist wohl davon auszugehen, dass Paypal das Zugriffrecht auf das Konto des Händlers weiterhin schamlos ausnutzen und die Selbstbedienungsmentalität ausufern wird.

Paypal Konflikte und zusätzliche Gebühren

Beitrag von Dewald Christian
15.03.2021, 12:12 Uhr

Hallo zusammen,

können sie denn eine gute Alternative zu dem Dienstleister Paypal empfehlen?

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