EasyScan: Verbesserte Performance durch neues Update

Im März 2023 hat die IT-Recht Kanzlei mit „EasyScan“ eine neue Komfortfunktion eingeführt, die Mandanten nicht nur eine datenschutzrechtliche Analyse ihrer Websites, sondern auch eine automatische Konfiguration ihrer Datenschutzerklärungen und schließlich den dauerhaften Abgleich zwischen Konfigurationsstand und Website-Status ermöglicht. Ein nunmehr bereits drittes Update reagiert auf erhaltenes Feedback und bringt diverse neue Features und Leistungsverbesserungen mit sich.

I. EasyScan für Mandanten

EasyScan ist ein intuitiver, vollautomatisierter Website-Scanner, der mit nur wenigen Klicks die Zielpräsenz von Mandanten nach datenschutzrechtlichen Diensten durchsucht und die Erkenntnisse automatisch in den Datenschutzkonfigurator übernimmt.

Zusätzlich nimmt EasyScan automatisch eine Risikobewertung der gefundenen Dienste vor und zeigt Mandanten auf, ob und wie die gefundenen Dienste datenschutzkonform nutzbar sind.

EasyScan erkennt hierbei zuverlässig bereits über 350 Dienste und wird selbstverständlich kontinuierlich weiterentwickelt und angereichert.

Mandanten können dank EasyScan also in zweierlei Hinsicht besondere Rechtssicherheit erlangen:

• einerseits zeigt EasyScan auf, welche datenschutzrechtlich relevanten Dienste auf der Zielpräsenz verwendet werden, und liefert detaillierte Informationen zum jeweiligen Dienst und den Anforderungen an einen datenschutzkonformen Einsatz
• andererseits übernimmt EasyScan die gefundenen Ergebnisse in einen Konfigurationsvorschlag für die Datenschutzerklärung und trägt so automatisch zu deren korrekter Ausgestaltung bei

EasyScan steht Mandanten nicht für die deutschsprachigen, sondern auch für alle fremdsprachigen Datenschutzerklärungen für Homepages und Online-Shops zur Verfügung.

II. Update auf Version 1.3: Neue Features und Verbesserungen

Mit der Version 1.3 hat EasyScan jüngst ein umfängliches Update erfahren, das für Mandanten diverse Verbesserungen einführt.

Das Update ist bereits ausgerollt und optimiert den Scanner unter anderem in den folgenden Punkten:

• Bessere Darstellung von Scan-Ergebnissen und übersichtlichere Markierung von Diensten, die nach erneutem Scan auf der Zielpräsenz entfallen sind
• Ausbau der Scan-Performance für mehr Präzision auch auf größeren Websites
• Verlängerung der Scan-Zeiten zur Überbrückung von Ladeverzögerungen zur Steigerung der Zuverlässigkeit von Suchläufen
• Ermöglichung paralleler Scans von Unterseiten und automatische Erkennung von Aufrufhierarchien für mehr Leistungsfähigkeit
• Verbesserte Fehleranalysen zur schnellen Diagnose und Abhilfe bei Bugs

Zudem wurden durch engmaschigere Suchmuster umfangreiche Präzisionsverbesserungen zur bestmöglichen Verhinderung falscher Positivfunde erreicht.

Insbesondere die folgenden Dienste werden nun signifikant zuverlässiger erkannt:

• Calendly
• Google Maps
• Google Tag Manager
• Matomo
• TikTok Pixel

Zuletzt eine Anmerkung zum Dienst PayPal Marketing Solutions:

Das Auffinden des Dienstes „PayPal Marketing Solutions“ durch den Website-Scanner führt weiterhin zu Rückfragen der Mandantschaft. Stand unserer bisherigen Erkenntnisse ist, dass die Scanergebnisse insoweit richtig liegen und der Dienst häufig tatsächlich verwendet wird, sobald Paypal im Checkout-Prozess eingebunden wird.

Die Ursache hierfür liegt im Paypal Plugin und der Art, wie es in "Websitebaukästen-Systemen" wie JTL oder Shopify eingebunden wird. Das Paypal-Plugin bindet automatisch meist auch „Paypal Marketing Solutions“ mit ein und erschwert so eine bewusste Entscheidung des Seitenbetreibers. Wir verfolgen die Diskussionen zu diesem Thema u.a. zwischen JTL und PayPal und hoffen auf eine Anpassung durch Paypal.

Bis dahin raten wir betroffenen Mandanten, die Scan-Ergebnisse in Bezug auf „PayPal Marketing Solutions“ zu beachten und die entsprechende Klausel in der Datenschutzerklärung bei Auffindung durch den Scanner zu aktivieren.