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Amazon veröffentlicht sensible Daten vieler Marketplace-Seller

20.06.2024, 09:37 Uhr | Lesezeit: 4 min
Amazon veröffentlicht sensible Daten vieler Marketplace-Seller

Bereits seit Anfang Mai 2024 berichten immer mehr Amazon-Händler, dass Amazon sensible Daten, u.a. die zum Login in den Amazon-Account verwendete Email-Adresse des Händlers, neu auf der Verkäuferdetailseite veröffentlicht. Spekulationen hin zu einem Datenleck haben sich nicht bewahrheitet. Amazon stützt sich hinsichtlich der Veröffentlichung der Daten auf gesetzliche Pflichten. In jedem Fall eine unglückliche Sache.

Was ist neu?

Dass sich Online-Händler in Deutschland „nackig“ machen müssen, was die Angabe Ihrer persönlichen Daten betrifft, ist landläufig bekannt.

Jeder, der sich auch nur am Rande mit dem Erecht bzw. den Vorgaben des DDG (ehemals TMG) beschäftigt hat, weiß, dass jeder Händler eine Anbieterkennzeichnung, meistens als „Impressum“ bezeichnet, veröffentlichen muss (dieses Pflicht besteht nach § 5 DDG).

Ein korrektes Impressum muss neben weiteren Daten auch eine Email-Adresse beinhalten. Doch welche Email-Adresse der Händler in sein Impressum aufnimmt, ist ihm grundsätzlich selbst überlassen. Hauptsache, die dort genannte Email-Adresse ist erreichbar.

Diese Pflicht trifft auch Händler, die über die Plattform Amazon verkaufen möchten. Dort wird das Impressum des jeweiligen Händlers auf der sogenannten Verkäuferdetailseite für jedermann einsehbar unter der Rubrik „Info zum Verkäufer“ dargestellt.

Die jeweilige Verkäuferdetailseite lässt sich über diesen Link aufrufen, wenn nach dem „=“-Zeichen die entsprechende Seller-ID eingetragen wird.

Seit Anfang Mai 2024 hat Amazon bei sehr vielen, mutmaßlich sogar allen Händlern, die via Amazon.de listen, die dargestellten Daten angepasst.

Unter der Rubrik „Impressum & Info zum Verkäufer“ weiter unten auf der Verkäuferdetailseite werden nun Angaben dargestellt, die vom jeweiligen Verkäufer gar nicht für das bei Amazon darzustellende Impressum vorgesehen bzw. freigegeben waren.

Vielmehr scheinen die neuerdings dort von Amazon dargestellten Daten aus den Stammdaten des jeweiligen Verkäufers zu stammen, also denjenigen Daten, unter denen der Seller seinen Verkaufsaccount bei Amazon eröffnet hat bzw. die er im Laufe der Zeit entsprechend aktualisiert hat.

So wird dort etwa die Email-Adresse des Verkäufers genutzt, welche dieser zum Login in seinen Amazon-Account verwendet, und die Telefonnummer ist oftmals die Handynummer, die bei vielen Verkäufern für die 2-Faktor-Authentifizierung genutzt wird.

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Wo ist das Problem?

Die neue Darstellungsweise beunruhigt viele Amazon-Seller.

Nicht nur, dass Amazon ungefragt Daten veröffentlicht, die vom Verkäufer gar nicht für die Veröffentlichung vorgesehen waren und nun von jedermann öffentlich eingesehen werden können.

Es besteht in der Tat eine reale Gefahr, dass nun Hacker und Phisher seitens Amazon eine valide Datenbasis für effektive Angriffe auf Amazon-Händlerkonten geliefert bekommen.

Denn nun ist offensichtlich, mit welcher Email-Adresse der Login im jeweiligen Account erfolgt. Das macht es für Angreifer deutlich einfacher, gezielte Angriffe zu starten. Denn viele Amazon-Seller haben bewusst abweichende Email-Adressen für den Login einerseits und den Support / das Impressum andererseits gewählt. Nun können entsprechende Phishing-Emails zielgenau an die konkrete Login-Email-Adresse adressiert werden.

Wenn zugleich noch die Handynummer für die 2FA-Login von Amazon preisgegeben wird, können entsprechende Nachrichten wie SMS auch dorthin adressiert werden mit dem Ziel, Zugriff auf das jeweilige Konto zu erlangen.

Aus diesem Grund geben Händler gerne für die Öffentlichkeit (etwa als Supportnummer bzw. für die Kontaktangaben im Impressum) eine ganz andere Telefonnummer an als diejenige, mit der sie sich bei der Plattform registriert haben.

Es lässt sich damit festhalten, dass neuerdings seitens Amazon doch recht sensible Daten der Händler veröffentlicht werden und dies in Sachen IT-Sicherheit unglücklich ist.

Warum macht Amazon das?

Der genaue Hintergrund ist bis dato noch nicht bekannt geworden.

Zunächst wurde spekuliert, es habe ein Datenleck bei Amazon gegeben. Dagegen sprach aber von Anfang an, dass die Daten ja anscheinend zielgerichtet von Amazon auf deren Seiten veröffentlicht wurden.

Nachdem die unerwünschte Darstellung nun bereits über einen Monat anhält, lässt sich ein Datenleck mit Sicherheit als Ursache ausschließen.

Zwischenzeitlich wurde eine Stellungnahme Amazons bekannt, dass man sich aus gesetzlichen Gründen zur Veröffentlichung dieser weiteren Händlerdaten verpflichtet sähe.

Zur Begründung wird der „neue“ Digital Services Act (DSA) angeführt. Der DAS verpflichte Plattformen wie Amazon, eine Nachverfolgbarkeit der dort aktiven Unternehmer zu ermöglichen.

Derzeit sieht es also so aus, als wäre die Veröffentlichung der Daten ganz bewusst erfolgt.

Fazit

Die Veröffentlichung der gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Händler-Daten ist ein Ärgernis für Amazon-Seller.

Damit verbunden ist auch eine Erhöhung der Gefahr erfolgreicher Hacking- und Phishingangriffe auf Händlerkonten, indem Login-Email-Adresse und die für den 2FA-Login benutzte Telefonnummer möglicherweise offen einsehbar sind.

Es bleibt abzuwarten, ob Amazon zur bisherigen Darstellung zurückkehrt.

Sie möchten rechtssicher und abmahnfrei via Amazon verkaufen? Wir sichern Sie ab!

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