Leserkommentar zum Artikel

UWG - Schwarze Klausel Nr. 15 - Räumungsverkauf wegen Schließung - Wenn alles eine große Lüge ist

Viele Kunden werden von Räumungsverkäufen geradezu magisch angezogen: es herrscht das Ambiente eines orientalischen Bazars, es gibt Schnäppchen ohne Ende und die Kunden ergattern letzte Einzelstücke, die es so bald (zumindest dort) nicht mehr zu kaufen gibt. Irgendwie blöd ist jedoch, wenn ein Geschäft alle drei Monate „Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe“ macht – und damit einfach nicht aufhört. Das verstößt zudem gegen Klausel Nr. 15 des UWG. Lesen Sie dazu jetzt den sechzehnten Teil der [Serie der IT-Recht Kanzlei|schwarze-liste-serie.html] .

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Wer lügt, verdient!

Beitrag von Georg Schiffer
09.08.2009, 19:33 Uhr

Diese "schwarze" Klausel erscheint völlig sinnlos, da natürlich NIE ein Händler zugeben würde, dass er den Räumungsverkauf nur zur Umsatzsteigerung erfunden und niemals geplant habe, sein Geschäft wirklich zu schließen. Diese Trickserei dürfte sich auch nicht nachweisen lassen, so dass die Klausel faktisch nie zur Anwendung kommen wird. Falls es jedoch einen Anwendungsfall gibt, würde der mich sehr interessieren. Über einen Hinweis Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.

Weitere Kommentare zu diesem Artikel

  • Räumungsverkauf von Hobby-Einkäufer, 09.08.2009, 15:41 Uhr

    Wie verhält es sich eigentlich mit Preisnachlässen wegen "Totalumbau", "Geschäftsjubiläum", "1000.Laden in Deutschland" etc.? Meines Wissens dürfen Geschäfte solche Werbeaktionen - unabhängig davon, ob der angegebene Grund der Rabattierung stimmt oder nicht - nur wenige Male pro Jahr benutzen.... » Weiterlesen

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