Leserkommentar zum Artikel

Werbung mit nicht-vorrätiger Ware: Was ist rechtlich zu beachten?

Für Shop-Betreiber ist es in der Regel zeit- und kostenaufwändig, derzeit nicht verfügbare Produkte, die nachbestellt sind, aus dem Online-Shop zu entfernen. Zudem spielt es ihnen in die Karten, dass die (nicht verfügbaren) Produkte im Online-Shop durch ihre Platzierung in den Suchmaschinen weiter potenzielle Neukunden anlocken. Doch dürfen Shop-Betreiber mit nicht-vorrätiger Ware werben? Oder müssen die Produkte offline genommen werden?

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Ware kann nur teilweise geliefert werden - Kunde wird zu spät informiert

Beitrag von A.P.
02.05.2024, 23:06 Uhr

Ich habe zur Zeit einen sehr ähnlichen Fall: 3 Artikel wurden per E-Shop bestellt und umgehend bezahlt. Den AGBs wurde zugestimmt, in welchen geregelt ist, dass eine Bestellbestätigung nicht als Annahme des Kaufvertrags des Verkäufers gedeutet werden darf. Erst die Auftragsbestätigung binnen 3 Tagen stellt die Annahme durch den Verkäufer dar. Nun waren leider nur 2 Artikel verfügbar, hierzu kam umgehend die Versandbestätigung. In einer separaten Email zum selben zeitlichen Zeitpunkt kam die Information, dass Artikel Nr.3 rückerstattet wurde ohne weitere Begründung. Dem Kunden wurde somit keine Möglichkeit gegeben vom Vertrag zurückzutreten sofern dieser Vertrag überhaupt geschlossen wurde wenn die Ware nicht vollumfänglich geliefert werden kann? Eine wie in den AGBs erwähnte Auftragsbestätigung wurde (sofern man die Lieferinformation nicht als solche sieht) nicht mehr separat versendet. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob der Vertrag dennoch geschlossen ist wenn der Verkäufer diesen nur teilweise annimmt aber dem Käufer die Abweichungen (sprich die Lieferung von nur 2 statt 3 Artikeln) nicht kommuniziert. Bzw welche Grundlage würde hier für die Rückabwicklung/ Schadensersatz/ Abmahnung von Seiten des Käufers ggf. greifen? Herzlichen Dank

Weitere Kommentare zu diesem Artikel | Alle 4 Kommentare vollständig anzeigen

  • Pelletofen MCZ von naumann andreas, 10.10.2021, 20:07 Uhr

    Die o.g. Pelletöfen werden zum Beispiel gegen Vorkasse von bekannten, führenden Händlern erkauft. Diese haben definitiv keine vorrätig und bestellen immer nach Geldeingang in Italien. Genaue Liefertermine sind meistens nicht einzuhalten. Ich habe dies bei mehreren Händlern Fa. Feuerhaus und... » Weiterlesen

  • Nicht lieferbare Lockangebote auf Vergleichsportalen von Nicole, 11.02.2021, 13:36 Uhr

    Ich habe noch eine Frage zum Preis des nicht lieferbaren Produktes. Es ist mir bei der Recherche zu verschieden Produkten aufgefallen, dass manche Anbieter sehr viel günstigere Preise haben als die Konkurrenz, aber die Ware nicht lieferbar und auch nicht bestellbar ist. Wartet man dann mehrere... » Weiterlesen

  • nicht sichtbar geschaltet und trotzden abgemahnt von Goch, 01.11.2019, 08:56 Uhr

    wir hatten vor Jahren ein Artikel irrtümlich mit CE geprüft beworben und statt den Artikel zu löschen, auf "nicht sichtbar" gestellt. Dieser Artikel steht seitdem nicht mehr in unserem webshop, Jetzt ein findiger Abmahner mit einen Suchprogramm den Artikel gefunden und uns abgemahnt.

  • Ausreden von Der Infragesteller, 23.03.2018, 17:58 Uhr

    Was bitte ist denn daran "kostenspielig" und "zeitaufwändig" im Back-End des Webshops ein Produkt auf "nicht sichtbar" zu stellen? Das sind 2 Klicks. Teilweise funktioniert das bei anständigen Shop-Systemen von ganz allein. Hatte selbst einen Webshop, daher ist mir diese Ausrede etwas... » Weiterlesen

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