Leserkommentar zum Artikel

Rückzahlungsvereinbarung im Arbeitsvertrag: Wann der Arbeitgeber leer ausgeht

Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten einer Fortbildung des Arbeitnehmers, will er sich absichern: Verlässt der Arbeitnehmer das Unternehmen, soll er die Kosten an den Arbeitgeber zurückzahlen. Solche Rückzahlungsvereinbarungen sind jedoch häufig in unzulässiger Weise vereinbart – mit der Folge, dass der Arbeitgeber leer ausgeht…

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Mobbing

Beitrag von Katrin
23.04.2020, 19:09 Uhr

Guten Tag,

ich habe nach einem Halben Jahr nach einem Wechsel der Führungskraft gekündigt, da mich diese mir bereits im Erstgespräch mit personalrechtlichen Konsequenzen gedroht hat, sollte ich mich nicht fügen. Sie war vorher im Team und das Verhältnis war neutral. Daraufhin habe ich den Personalrat eingeschaltet. Nach ein paar Wochen hat sie innerhalb eines Jahres in meiner KM Abrechnung durch eine Stichprobe eine Differenz in Höhe von 9 Euro festgestellt. Diese Probe war angeblich eine Stichprobe. Mir wurde daraufhin mit einer Abmahnung gedroht- ich habe dem Druck nicht stand gehalten und gekündigt. Meinen nebenberuflich Bachelor Studiengang Kann ich nicht beenden. Die Rechnung wurde mir bereits angekündigt- ebenso wurde ich heute von einer weiteren Führungskraft erpresst. Diese hat mir die Streichung der Abmahnung bzw. die nicht Erwähnung im Führungszeugnis versprochen sollte ich auf meine Kündigungsfrist verzichten und sofort gehen.  Ich wäre gerne im Unternehmen geblieben- es war aber durch die Führungskraft unmöglich. Im Gespräch zwischen Personalrat, Führungskraft und mir habe ich auch meine Schlafstörungen, Magenkrämpfe und Brechanfälle erwähnt.

Mir geht es seit der Kündigung besser- die Erpressung heute war aber wieder ein Schlag in die Magengrube.

Muss ich zurückzahlen? Es handelt sich um eine SK. 

Freundliche Grüße 

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