Cisco verklagt Apple wegen iPhone

Der Netzwerkausrüster Cisco verklagt Apple wegen Markenrechtsverletzung um den Begriff iPhone. Cisco und der Computer-Hersteller hatten zuvor Verhandlungen um die Namensrechte geführt. Die Klage wurde gestern bei einem Bundesgericht in San Francisco, Kalifornien, eingereicht und eine einstweilige Verfügung für ein Verkaufsverbot beantragt.
Cisco argumentiert, die Markenrechte an dem Kunstwort bereits seit dem Jahr 2000 zu besitzen, als man die Rechte dafür von InfoGear Technology erwarb.
Die Cisco-Tochter Linksys gab bereits Mitte Dezember die Markteinführung einer neuen Produktreihe im Voice-over-IP- (VoIP)-Bereich bekannt. "Die neuen Linksys iPhones markieren die nächste Generation von modernen Handhelds", erklärte Mike Pocock, Linksys Senior Vice President und General Manager. Das Wireless-G IP Phone (WIP330) unterstützt das SIP-VoIP-Protokoll. Musikdateien und Fotos lassen sich herunterladen oder Videoinhalte aus dem Internet streamen.
Apple stellte sein iPhone am vergangenen Dienstag vor. Ein Smartphone, das zugleich Breitbild-iPod und Internet-Communicator in einem Gerät ist. Auf dem Handy läuft das Betriebssystem Mac OS X mit Core Animation. Das Smartphone arbeitet in GSM/EDGE-Netzen und verfügt außerdem über WLAN und Bluetooth. 8 Gigabyte Speicher sind integriert. In den USA vertreibt Apple das Modell über den Mobilfunkkonzern Cingular.
In einem Interview erklärte Cisco Senior Vice President und Chefjustiziar Mark Chandler, dass Apple wiederholt bei Cisco angefragt habe, um den Namen "iPhone" zu verwenden. Die ersten Erkundungen stammten aus dem Jahr 2001.
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